„Der Kur- und Heilwald in Bad Orb ist eine gute Idee“, sagt Philip Schinkel, Direktkandidat der Grünen für den Wahlkreis 174. „Bei einem Punkt muss ich die Unterzeichner des offenen Briefes an Ørsted aber ergänzen: Man kann das eine tun, ohne das andere zu lassen.“
Grundlage für eine große Medienkampagne am vergangenen Wochenende waren die Pläne, Windkraftanlagen am Orber Horstberg zu errichten. Hier erhielt die dänische Firma Ørsted den Zuschlag. Gleichzeitig gibt es die Pläne, einen Heil- und Kurwald in Bad Orb zu errichten: „Die Pläne des CURA SILVA, wie der Kur- und Heilwald genannt werden, werden sicherlich eine deutliche Verbesserung im ganzheitlichen Kur-Ansatz der Stadt Bad Orb bringen“, betont Schinkel: „Gleichzeitig sehen wir aber auch als Stadt eine notwendige Verantwortung zur klimaneutralen Stromerzeugung.“
Der Direktkandidat plädiert deswegen dafür, hier nicht nur eine Schwarz-Weiß- Betrachtung durchzuführen: „Sowohl ein Heil- und Kurwald, als auch eine klimaneutrale Erzeugung von Strom sind problemlos auf der Bad Orber Gemarkung durchführbar.“ Besonders, wenn durch genossenschaftliche Windkraftprojekte auch die Bürgerinnen und Bürger direkt durch geringere Stromkosten profitieren: „Ich werbe dafür, gute Ideen wie den Heil- und Kurwald nicht durch bestehende Vorhaben zur klimaneutralen Erzeugung von Strom mit direkter finanzieller Entlastung der Bad Orber Bürgerinnen und Bürger bremsen zu lassen.“
Schinkel plädiert deswegen dafür, beide angedachten Projekte am Ende auch durchzuführen: „Hier entsteht ein nicht unerheblicher Mehrwert für Bad Orb, in der Gesundheitsvorsorge als auch in der finanziellen Entlastung. Als Bürger dieser Stadt habe und werde ich mich für alles einsetzen, wovon unsere Bürgerinnen und Bürger und unsere Stadtgemeinschaft profitiert“, so Schinkel abschließend.