Philip Schinkel

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Pressemitteilung – “Mehr Wertschätzung und weniger Bürokratie”

07.01.2025
"Mehr Wertschätzung und weniger Bürokratie"
Philip Schinkel trifft sich mit Gründauer Landwirt Ottmar Helfrich

„Unsere Landwirte sind ein unverzichtbarer Teil unserer Gesellschaft“, sagt Philip Schinkel, Direktkandidat von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Wahlkreis 174. Im Rahmen seiner Tour durch den Main-Kinzig-Kreis besuchte Schinkel den Gründauer Landwirt Ottmar Helfrich auf seinem Hof und betont: „Unsere Landwirte sind die Experten ihres Berufs. Sie verdienen mehr Vertrauen der Politik und weniger Bürokratie, die ihnen den Alltag erschwert.“

150 Kühe zählt der Viehbetrieb von Helfrich, den Schinkel jüngst besuchte. Er möchte sich so ein detailliertes Bild von den Herausforderungen der Landwirtschaft machen.

Helfrich, der kurz vor der Übergabe seines Betriebs an seinen Sohn steht, schilderte, wie schwierig es für junge Landwirte geworden sei, diesen Beruf attraktiv zu finden. „Zu viele Regularien und der wachsende Verwaltungsaufwand schrecken die nächste Generation ab. Warum sollten junge Menschen in die Landwirtschaft einsteigen, wenn sie in einem Angestelltenverhältnis weniger Stress und mehr Sicherheit haben?“ Ein weiterer Punkt, der Helfrich am Herzen lag, war die Kritik an internationalen Handelsabkommen wie Mercosur. „Wir Landwirte in Deutschland müssen hohe Standards in der Produktion erfüllen. Gleichzeitig sollen Lebensmittel aus Südamerika importiert werden, die nicht diesen Auflagen unterliegen und zu Billigpreisen auf den Markt kommen. Das ist weder fair noch nachhaltig“, so Helfrich.

Schinkel zeigte Verständnis für diese Sorgen: „Natürlich brauchen wir Standards, die die Qualität und Sicherheit unserer Produkte gewährleisten. Dies muss aber für alle Produkte gleichermaßen gelten. Hier dürfen einheimische Landwirte nicht benachteiligt werden.“

Gleichzeitig dürfen diese Standards auch nicht dazu führen, „dass unsere Landwirte das Gefühl haben, von Bürokratie erdrückt zu werden. Wir müssen sicherstellen, dass die Landwirtschaft eine Zukunft hat – auch für die nächste Generation.“

Zum Abschluss des Treffens unterstrich Schinkel, wie wichtig ihm der direkte Dialog mit Landwirten ist: „Der Besuch bei Herrn Helfrich hat gezeigt, wie groß der Druck ist, unter dem unsere Landwirte stehen. Sie fühlen sich oft bevormundet und zu wenig gehört. Ich setze mich dafür ein, dass dies geändert wird. Ich möchte als Politiker und Bundestagsdirektkandidat in meiner Region eine Brücke zwischen Politik und Landwirtschaft sein. Nur durch einen ehrlichen Austausch können wir Lösungen finden, die sowohl die Landwirtschaft stärken als auch nachhaltig sind.“

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